Die Grillsaison ist seit einiger Zeit eröffnet und gerade bei schönem Wetter strömen zahlreiche Besucher in Parks, um dort zu brutzeln. Doch leider lassen viele Besucher ihre Grillutensilien und anderen Müll zurück und verdrecken so die Parks. Das Problem besteht auch an der Isar, wo an sonnigen Wochenenden 4,5 Tonnen Müll zurückgelassen werden.
Sommer, Sonne, Sonnenschein und anschließend eine Menge Dreck – zumindest wenn man die Bilder, die jedes Wochenende in zahlreichen Parks zu beobachten sind, sieht. Sobald das Thermometer auf über 20 Grad klettert, strömen zahlreiche Menschen in Parks, um zu grillen und es sich gut gehen zu lassen. Dagegen spricht erstmal gar nichts. Doch leider verlassen viele Parkbesucher ihr Plätzchen leider nicht so, wie sie es vorgefunden haben.
Sie lassen Pappteller, Pappgeschirr, Plastiktüten, Essensreste und Flaschen zurück, sodass die Parkflächen aussehen, als ob ein Horde Steinzeitmenschen vorübergezogen wäre. Wobei vermutlich selbst Fred Feuerstein mehr Umweltbewusstsein mitgebracht hätte, als der ein oder andere Grillliebhaber. Zugegeben, Mülleimer sind schnell überfüllt und nicht immer unmittelbar zu erreichen.
Isar Clean Up
Dennoch sollte es nicht zu viel verlangt sein, einen Müllbeutel mitzunehmen, um die Reste angemessen zu beseitigen. Schließlich erwartet man das ja auch von den Hundebsitzern im Bezug auf die Hinterlassenschaften der Vierbeiner. Gerade an der Isar helfen auch keine Mülleimer mehr, denn eigentlich sind zahlreiche davon aufgestellt. Trotzdem liegen nach einem Sonnen-Wochenende 4,5 Tonnen Abfall an der Münchner Isar. Die Mengen werden natürlich in den Parks nicht erreicht, dennoch sieht es an einem Sonntagabend im Westpark oder auch im Ostpark aus, wie auf einer Müllhalde.
Zumindest gibt es einige, die sich diesem Problem bewusst sind. So fand im Mai ein Clean Up an der Isar statt, bei dem sich zahlreiche Helfer bemühten, den Dreck, den andere hinterlassen hatte, zu beseitigen. Auch Ramadamas, Abfallsammelaktionen in München, sollen helfen die hiesigen Wiesen und Wälder sauber zu halten. Diesem Beispiel sollten vor allem die Parkbesucher nacheifern, damit nach dem nächsten Wochenende nicht wieder Unmengen an Müll zurückgelassen werden.