Do., 12.11.2015 , 11:01 Uhr

Grausamer Unfall bei Erding - BMW-Fahrer rast in leeren Flüchtlingsbus und stirbt

Am Mittwochabend ist bei Erding ein BMW in einen Bus der Bundeswehr gerast, der kurz zuvor Flüchtlinge transportiert hatte. Der Fahrer des PKW‘s kam dabei ums Leben.

 

Erding/München – Es muss ein schreckliches Bild abgegeben habe, gestern Abend auf der B15. Gegen 21.30 Uhr war zwischen St. Wolfgang und Dorfen im Landkreis Erding ein BMW frontal in einen leeren Bus der Bundeswehr gekracht. Anschließend kamen beide Fahrzeuge jeweils nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Reisebus hatte wohl Flüchtlinge von Rosenheim nach Erding transportiert und war gerade auf dem Rückweg als das Unglück passierte.

 

So aber war der Bus leer. Glück im Unglück, denn der Bus ging nach dem Zusammenstoß in Flammen auf und brannte vollständig aus. Der Fahrer und ein Bundespolizist konnten sich leicht verletzt aus dem brennenden Fahrzeug retten.

 

BMW-Fahrer stirbt noch am Unfallort

 

Leider zu heftig war der Aufprall für den Fahrer des PKW’s. Der BMW wurde regelrecht zerfetzt, das Dach war abgerissen und der 27-jährige Fahrer aus Rumänien im Wrack eingeklemmt. Er konnte von der Feuerwehr mit schwerem Gerät nur noch tot geborgen werden. Seine 20-jährige Beifahrerin wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

 

Der Sachschaden am Bundeswehrbus beträgt ca. 250.000 Euro. Am BMW entstand ebenfalls Totalschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Im Einsatz befanden sich neben mehreren Polizeistreifen die Feuerwehren aus Sankt Wolfgang, Dorfen und Isen mit ca. 70 Einsatzkräften.

 

Des Weiteren waren zwei Rettungsdienstfahrzeuge und eine Notärztin an der Unfallstelle, sowie die Straßenmeisterei und mehrere Abschleppfahrzeuge, zumal Betriebsflüssigkeiten der Fahrzeuge an der Unfallstelle ausliefen.  Die Unfallörtlichkeit konnte um ca. 02.00 h wieder frei gegeben werden.

 

mk

 

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