Die Bundespolizei veröffentlichte eine erste Zwischenbilanz der Grenzkontrollen zum G7-Gipfel. Neben 450 unerlaubten Einreisen gab es Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz. Zudem wurde bei einem Mitarbeiter des Reinigungspersonals Marihuana-Besitz festgestellt.
Zum G7-Gipfel wurden vorübergehend wieder Grenzkontrollen eingeführt. Seit dem 27. Mai kontrolliert die Bundespolizei wieder an den Grenzen. Dabei wurden rund 450 unerlaubt Eingereiste, sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz durch die Bundespolizeidirektion München festgestellt. Zudem konnten einige Fahndungstreffer verzeichnet werden.
Am Donnerstagmorgen kontrollierten die Beamten einen Luxemburger, der bereits von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken gesucht wurde. Der 24-Jährige hatte noch eine Geldstrafe von 1.200 Euro zu begleichen, die er wegen Trunkenheit am Steuer zugesprochen kam.
Drogenfund bei Reinigungskraft
Besonders kurios war zudem der Vorfall am Abend am Grenzübergang Achenpass. Die Bundespolizisten nahmen einen verdächtigen Geruch war und gingen diesem nach. Dabei erwischten sie zwei Mitarbeiter einer Firma, die für die Reinigung der vorübergehenden Container-Dienststelle zuständig waren, wie sie Marihuana mit sich führten.
Ein Drogenschnelltest war bei einem der Arbeiter positiv, wodurch die Vermutung der Beamten bestätigt wurde. Unter Drogen war der Angestellte zur Bundespolizeidienststelle gefahren. Dass er zusätzlich nicht über eine gültige Fahrerlaubnis verfügte, machte die Situation für die Reinigungskraft nicht unbedingt besser.
Außerdem wurde am Freitagmorgen ein 42-jähriger Italiener auf dem Parkplatz Kranzhorn kontrolliert. Bei ihm wurden 100 Tabletten einer Ersatzdroge gefunden, für die er kein Rezept hatte.