Fr., 24.03.2017 , 09:33 Uhr

Fliegerbombe in Schwabing: Bewohner müssen evakuiert werden

Am Donnerstag (23.März)  ist bei Bauarbeiten in der Ungererstraße eine 250 kg schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden worden.

 

+++ Update +++

 

Die Gebiet rund um die Fundstelle muss nun offenbar doch evakuiert werden. Die Bewohner müssen bis morgen (25.03.2017) um 9 Uhr ihre Wohnungen verlassen haben. Bewohner mit gesundheitlichen Einschränkungen werden durch Krankentransporte abgeholt.

 

An den Bus-Haltestellen „München Nord/Schwabing“ und „Alte Heide“ werden Shuttle-Busse die Anwohner zu eingerichteten Betreuungsstellen für die Zeit der Evakuierung bringen.

Sperrzone zur Entschärfung, Räumung am Samstag bis 9.00 Uhr:

 

 

 

 Betreuungsstellen:

Weitere Infos können Bewohner unter der Tel. 089-2353 55555 erfragen.

 

Ab etwa 13:00 Uhr wird die A9 zwischen den Anschlussstellen München Schwabing und Frankfurter Ring und die Schenkendorfstraße zwischen Leopoldstraße und Dietlindenstraße gesperrt. Es wird geraten, diesen Bereich weiträumig zu umfahren.

 

Wann die Evakuierung wieder aufgelöst werden kann, ist nicht bekannt. Sobald möglich, wird jedoch darüber informiert.

 +++Das ist passiert+++

Die Fliegerbombe in Schwabing wirkt sich am  Samstag auf den U-Bahn-Verkehr aus. Besonders die Stationen rund um den Fundort an der Ungererstraße sind von den Entschärfungs-Arbeiten betroffen. Teilweise fahren die U-Bahnen durch, ab 13 Uhr geht dann gar nichts mehr.

Bei Bauarbeiten an der Ungererstraße ist am Donnerstag (23.März) in München eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden worden.

 

Wie die Polizei mitteilte, soll das Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg voraussichtlich am morgigen Samstag (25.03.) entschärft werden.

 

Ab Samstag, 9 Uhr fahren die U-Bahnen bei den Stationen Alte Heide und Nordfriedhof durch, ohne dort zu stoppen. Ab 13 Uhr werden die Stationen komplett gesperrt werden. Die Entschärfung der Bombe beginnt dann ebenfalls um 9 Uhr. Wie lange der Vorgang dauern wird, ist zurzeit nicht klar.

 

Ob die Gegend um den Fundort in der Nähe des Münchner Nordfriedhofs evakuiert werden muss, ist auch noch unklar. «Das weitere Vorgehen wird derzeit geklärt», sagte eine Polizeisprecherin. Der Sprengmeister legte nach erster Begutachtung der Fliegerbombe einen Sicherheitsbereich von 500 Metern rund um den Fundort auf der Baustelle fest.

 

Der Fundbereich an der Ungererstraße sei gesichert, Verkehrsbeeinträchtigungen für den Straßenverkehr gab es laut Angaben der Feuerwehr München  zunächst nicht. Fahrgäste der U-Bahn werden gebeten, auf Tram und Busse auszuweichen.

 

 

dpa/Feuerwehr München/sb

 

 

dpa/Feuerwehr München

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