Mo, 06.10.2014 , 14:46 Uhr

FC Bayern München: Basketball-GmbH

Der FC Bayern Basketball hat sich eine neue Betriebsform gegeben: Zum Stichtag 1. Oktober (mit rechtlicher Wirkung zum 1. Juli 2014) wurde die Sparte  Basketball aus dem FC Bayern München e.V. ausgegliedert und in die Gesellschaftsform einer GmbH überführt.

Zur „FC Bayern München Basketball GmbH“ gehören jetzt der Profikader des Deutschen Meisters, die Geschäftsstelle mit derzeit 24 Mitarbeitern, die Spiel- und Trainingsstätte Audi Dome und Rechtsgeschäfte.

 

Ansonsten bleibt alles beim alten

Alleiniger Gesellschafter der GmbH ist der FC Bayern München eV. Gleichberechtigte Geschäftsführer sind seit Monatsbeginn Marko Pesic und sein bisheriger Stellvertreter Volker Stix. Pesic,  trägt wie bisher insbesondere Verantwortung für die Bereiche Sport und Marketing, während sich Stix  für Finanzen und Organisation verantwortlich zeichnet. Der Vertrag von Volker Stix wurde vorzeitig zwei weitere Jahre bis zum Ende der Saison 2016/17 verlängert. Auch der Vertrag von Marko Pesic gilt bis Ende Juni 2017.

 

„Die Ausgliederung unserer erfolgreichen und dynamischen Basketball-Sparte aus dem e.V. ist sinnvoll und notwendig, damit ist der Profi-Basketball langfristig beim FC Bayern München verankert“, sagt Rudolf Schels, der 1. Vizepräsident des Vereins, zur Umstrukturierung. Schels, im Klubpräsidium unter anderem für die Sparte Basketball zuständig, ergänzt: „Wie bisher finanziert sich der Profibereich Basketball weiter selbst – jetzt geschieht dies in einer eigenen rechtlichen Struktur.“

 

Volker Stix sieht diese neue Struktur als wegweisenden Schritt an: „Unsere neue Betriebsform erhöht unsere Eigenständigkeit und zeigt zugleich das Vertrauen des Vereins und seines Präsidiums in die Zukunft der Sportart Basketball beim FC Bayern. Ein besonderer Dank geht auch  an die Stadt München und Oberbürgermeister Dieter Reiter für die Unterstützung bei der Übertragung unseres Mietverhältnisses für den Audi Dome auf die neue Gesellschaft.“

 

Stix hatte die Ausgliederung in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Schels, FC-Bayern-Präsident Karl Hopfner, dem 2. Vizepräsidenten Prof. Dr. Dieter Mayer sowie externen Beratern begleitet und umgesetzt. Marko Pesic bezeichnet die Ausgliederung als „logischen Schritt angesichts der positiven Entwicklung unserer Geschäftsstelle und der sportlichen Leistungen, die jetzt durch die Deutsche Meisterschaft erstmals gekrönt wurden. Ich möchte mich beim Präsidium für das Vertrauen bedanken. Wir tragen eine große Verantwortung, aber wir sind auch stolz darauf, diese neue Gesellschaft führen zu können.“

 

Die Basketballer des FC Bayern München laufen nach der geglückten „Mission Aufstieg“ inzwischen in der vierten Saison in der höchsten deutschen Spielklasse auf. Im Juni feierten die Münchner den Gewinn der ersten Deutschen Meisterschaft seit 59 Jahren. Zudem stieß der FCBB als Neuling in der Euroleague bis in die Top16-Runde der Königsklasse vor.

 

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