Mi., 06.03.2019 , 14:06 Uhr

Falscher Zeitpunkt: FC Bayern München kritisert Bundestrainer

Kritik an der Entscheidung des Bundestrainers. Der FC Bayern München ist irritiert über die Entscheidung des Bundestrainers, Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng aus der Nationalmannschaft zu nehmen und verfasst eine Stellungnahme.

 

Grundsätzlich kommentiert der FC Bayern München keine sportlichen Entscheidungen des Bundestrainers, am Mittwoch machten Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidžić aber eine Ausnahme. Grund dafür ist Joachim Löws Entscheidung, die Bayern-Spieler Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng nicht mehr zu berücksichtigen. Die Nominierung des Kaders der Nationalmannschaft liege ausschließlich in Joachim Löws Verantwortung, der gewählte Zeitpunkt sei allerdings fragwürdig.

 

„Das letzte Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft fand am 19. November 2018 statt. Dass die Spieler und die Öffentlichkeit rund dreieinhalb Monate später unmittelbar vor richtungsweisenden Spielen des FC Bayern am kommenden Samstag im Titelkampf der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg und wenige Tage vor dem entscheidenden Rückspiel im Achtelfinale der Champions League am kommenden Mittwoch gegen den FC Liverpool informiert wurden, irritiert uns“, so der FC Bayern in einer Stellungnahme.

 

Außerdem kritisieren Rummenigge und Salihamidžić die Art, wie den Spielern die Entscheidung mitgeteilt wurde. Bundestrainer Joachim Löw und der Direktor der Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, kamen am Dienstagnachmittag unangekündigt beim FC Bayern in der Säbener Straße zu Besuch.

 

Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng absolvierten zusammen 246 Länderspiele für die deutsche A-Nationalmannschaft. Sie prägten eine erfolgreiche Dekade des DFB mit dem Gewinn des Weltmeister-Titels im Jahre 2014 als Höhepunkt. „Der FC Bayern hat größten Respekt vor den sportlichen Verdiensten von Thomas, Mats und Jérôme für die Nationalmannschaft und den deutschen Fußball“.

 

 

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