Mi., 25.06.2014 , 09:17 Uhr

Ecclestone-Vertraute Zeugin im Bestechungsprozess

Im Bestechungsprozess gegen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone soll am Mittwoch eine enge Vertraute des Angeklagten als Zeugin aussagen.

 

Die Australierin Sacha Woodward-Hill ist die Hausjuristin der Formel-1 und nimmt zahlreiche Posten in Ecclestones Firmengeflecht ein. Sie soll dazu befragt werden, wie der Verkauf der Formel-1-Mehrheit vor acht Jahren abgelaufen ist.

 

Die Staatsanwaltschaft wirft Ecclestone vor, dem ehemaligen BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky 44 Millionen Dollar Bestechungsgeld gezahlt zu haben, damit er die Mehrheit an einen Investor verkauft, der ihn an der Spitze der Formel-1 lassen würde. Ecclestone bestreitet dies.

 

Übersetzungsprobleme verzögern Prozess gegen Ecclestone

 

Im Bestechungsprozess gegen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone vor dem Landgericht München haben Übersetzungsprobleme am Mittwoch für Verzögerungen gesorgt. Eine Dolmetscherin hatte Schwierigkeiten, die Zeugenaussage der Formel-1-Hausjuristin Sacha Woodward-Hill korrekt vom Englischen ins Deutsche zu übersetzen.

 

Ecclestones Anwälte korrigierten sie mehrfach, weil sie einzelne Sätze nicht richtig wiedergegeben habe. Da es sich um eine wichtige Zeugin handele, sei dies problematisch. Ecclestone selbst schlug schließlich vor, dass seine eigene Dolmetscherin die Übersetzung übernimmt, die seit Jahren mit der komplexen Materie vertraut ist.

 

RG / dpa

bayern lb Bernie Ecclestone Bestechung Formel 1 Gribkowsky

Das könnte Dich auch interessieren

26.02.2025 Ausbildungsstelle Mediengestalter/-in Bild & Ton (m/w/d) 14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 24.07.2024 #werwirdwiesn 2024 bei #wirsindwiesn - Corinna Binzer macht's