Mi., 12.08.2015 , 13:14 Uhr

Diensthund verteidigt Bundespolizistin

Die Bundespolizei musste am Dienstag einer Gruppe Alkoholisierter am Hauptbahnhof einen Platzverweis erteilen. Bevor der Einsatz am Haupteingang des Münchner Hauptbahnhofes eskalieren konnte, schützte der Diensthund Jupp seine Diensthundeführerin und setzte damit den Platzverweis durch.

 

Gegen 22 Uhr befand sich eine große Anzahl von Menschen am Haupteingang des Hauptbahnhofs München. Sie hatten offensichtlich allesamt keine Reiseabsicht und bereits größere Mengen Alkohol konsumiert. Drei Beamte der Bundespolizei nahmen sich der Gruppe an. Mit dabei Diensthund Jupp.

 

Die Gruppe grölte, konsumierte weiter Alkohol, obwohl sie bereits erheblich angetrunken war und belästigte andere Reisende. Unter ihnen ein 58-Jähriger aus Haar, der am selben Tag bereits zweimal wegen Hausfriedensbruch mit der Polizei zu tun hatte. Die Bundespolizei sprach gegen drei der Personen mehrmals einen Platzverweis aus, denen sie nicht Folge leisteten.

 

Diensthund Jupp sichert

Der Diensthund Jupp sicherte das Geschehen ab. Die Gliederkette seiner Leine war auf Zug gestellt und der Beißkorb war angelegt. Der 58 Jahre alte Mann zeigte sich dennoch weiterhin äußerst aggressiv und uneinsichtig. Lautstark und wild gestikulierend ging er auf die Diensthundeführerin zu, woraufhin Jupp lautstark bellte.

 

Der Mann ließ nicht ab, blieb hochaggressiv und ging zudem mit erhobener Bierflasche auf die Bundespolizistin zu. Der Hund erkannte die Situation sofort als Angriff. Er sprang den Mann an. Dieser stürzte rücklings zu Boden und riss dabei seine Begleiter mit um.

 

Nach dem Vorfall, bei dem sich offenbar niemand verletzte, entfernten sich die drei, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass sie sich beschweren würden.

 

 

(pol/jh)

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