In München startet an diesem Donnerstag, den 10. November, das siebte Literaturfest. Rund 100 Autoren und Künstler werden erwartet, darunter die Literaturnobelpreisträgerinnen Swetlana Alexijewitsch und Herta Müller, die sich über Sprache und Poesie in Diktaturen austauschen.
Eingeladen sind außerdem der amerikanische Bestseller-Autor Justin Cronin und Carolin Emcke, die aktuelle Friedenspeisträgerin des Deutschen Buchhandels. Auch Cornelia Funke und Bachtyar Ali werden nach München kommen. Ex-Bundespräsident Horst Köhler spricht über Henning Mankells posthum erschienenen Roman „Die schwedischen Gummistiefel“.
Das Herzstück des Festivals, das Autorenforum, wird in diesem Jahr von der Schriftstellerin und „Spiegel“-Autorin Elke Schmitter kuratiert. Sie hat es unter das Motto „ein Wort gibt das andere“ gestellt und will Möglichkeiten und Grenzen der Sprache erkunden.
„Das Literaturfest ist heuer im verflixten siebten Jahr“, hatte Kulturreferent Hans-Georg Küppers (SPD) bei der Vorstellung des Programmes gesagt. „Das macht uns keine Sorgen. Jetzt erst recht wollen wir unser Publikum verführen – in die verlockenden Welten der Bücher und des Lesens, zu Reisen, die keine Grenzen kennen.“
Im Rahmen des Literaturfests München werden auch drei Auszeichnungen verliehen, darunter am 21. November der mit 10.000 Euro dotierte Geschwister-Scholl-Preis. Das Literaturfest dauert bis zum 27. November.
dpa