Relativ einfach hatte es die Polizei, einen Trickdieb festzunehmen. Der 58jährige Russe ließ sich zunächst in einem Juweliergeschäft in der Innenstadt mehrere Herrenarmbanduhren zeigen und entschied sich schließlich zum Kauf einer 12.000 Euro teuren Uhr. Für die Bezahlung mit Kreditkarte ließ er auch seinen Reisepass in dem Geschäft kopieren
Danach ließ er sich noch einige Damenuhren zeigen, kaufte aber dennoch keine und verließ das Geschäft. Kurze Zeit später bemerkte die Verkäuferin, dass eine 4.000 Euro teure Damenuhr fehlte und alarmierte die Polizei.
Mit der Kopie des Reisepasses gelang es Beamten der PI11 relativ einfach, den Mann in einem nahe gelegenen Hotel ausfindig zu machen. Die Damenuhr wurde bei ihm aufgefunden.
Der Ermittlungsrichter klärt nun die Haftfrage, da der Russe keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat.
mh / Polizei