Auf der Jagd nach einem Eichhörnchen – Ein Triebfahrzeugführer hatte am Dienstagmittag den entlaufenden Mischlingshund Maxi im Gleisbett aufgelesen. Der 21-Jährige war gegen 11:00 Uhr mit der S7 stadteinwärts unterwegs, als er das Tier in der Nähe des S-Bahnhaltepunktes Baierbrunn bemerkte. Der Fahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein um einen Zusammenstoß zu verhindern und konnte den zutraulichen Hund auflesen.Da nicht ersichtlich war, wem oder wohin der Hund gehörte, nahm er den weißen, mittelgroßen Mischling im Führerhaus mit bis zum Ostbahnhof. Dort übergab er ihn an eine Diensthundeführerin der Bundespolizei.
Aufgrund einer Hundemarke und einer Handynummer am Halsband wurde das Herrchen schnell ermittelt. Nachforschungen ergaben, dass Maxi seinem 51-jährigen Besitzer aus Pöcking aus dessen Auto in der Nähe des Bahnhofes Baierbrunn entlaufen war, als der Mann Ladegeschäfte erledigte.
Am Revier am Ostbahnhof holte der 51-Jährige seinen Hund wenig später ab. Nachdem sich Maxi widerstandlos festnehmen lies und durch die Schnellbremsung niemand verletzt wurde und es auch zu keinerlei Verspätungen kam, werden auf sein Herrchen wegen des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr kaum straf- oder zivilrechtliche Folgen zukommen.
rr/Bundespolizei