Die «Süddeutsche Zeitung» hatte zuerst darüber berichtet und sich auf die Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Politikerin Sylvia Kotting-Uhl berufen. Französische Behörden hätten sonst übliche Sondergenehmigungen nicht ausgestellt, hieß es darin. Deshalb sei der Betrieb des Reaktors «derzeit nicht möglich».
Damit ruht neben der Forschung auch die Produktion von Radioisotopen und Radiopharmaka. «Wir können den Markt derzeit nicht versorgen», sagte die Sprecherin. Bestimmte Radioisotope etwa zur Krebsdiagnostik können nur an Forschungsreaktoren hergestellt werden. Der FRM II als eine der leistungsstärksten Neutronenquellen weltweit wird von Wissenschaftlern und Industriekunden aus aller Welt genutzt. Wann der Transport neuer Brennelemente stattfinden kann, war zunächst offen. Ein «Zeithorizont für eine Lösung» sei nicht bekannt, zitierte die «SZ» das Forschungsministerium. Die TUM-Sprecherin zeigte sich zuversichtlich, dass die Lieferung noch in diesem Jahr zugestellt werde.isterium. Die TUM-Sprecherin zeigte sich zuversichtlich, dass die Lieferung noch in diesem Jahr zugestellt werde.
dpa