Mo., 18.12.2017 , 13:08 Uhr

Bedford-Strohm und Marx mit Ökumenischem Preis gewürdigt

Die Katholische Akademie Bayern hat die höchsten Repräsentanten der beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland mit dem Ökumenischen Preis 2017 ausgezeichnet.

 

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bayerns Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Münchner Erzbischof und Kardinal Reinhard Marx, nahmen den Preis am Montag für ihre Verdienste um die konfessionelle Verständigung im Reformationsjahr in München entgegen. 2017 jährte sich zum 500. Mal die Veröffentlichung von Martin Luthers 95 Thesen zum Ablasshandel, die zur Spaltung der Kirche geführt hatten.

 

Die beiden seien mit ihren Reden, Gebeten und Auftritten zu «ökumenischen Symbolgestalten» geworden, hieß es zur Preisbegründung von der Katholischen Akademie. Sie bezeugten öffentlich auf Basis menschlicher und gläubiger Verbundenheit den gemeinsamen Glauben aller Christen – trotz bleibender Unterschiede bei theologischen oder ethischen Überzeugungen.

 

Eine Laudatio auf die Preisträger hielt der Intendant des Bayerischen Rundfunks (BR), Ulrich Wilhelm.Die Akademie vergibt den mit 10 000 Euro dotierten Preis aus Mitteln der Stiftung Wilhelm und Antonie Gierlichs. Frühere Preisträger waren etwa der Ex-Außenminister und heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) und der emeritierte katholische Bischof von Erfurt, Joachim Wanke.

 

dpa

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