Was man auf dem Weg zur Arbeit oder in den Urlaub gar nicht gebrauchen kann: Baustellen. Doch hier müssen sich Autofahrer in Bayern 2019 auf einiges einstellen. Die Staatsregierung investiert viel Geld – und hat entsprechend viele Großprojekte auf dem Zettel.
Für Autofahrer in Bayern wird es im neuen Jahr auf vielen Autobahnen eng. Wegen mehrerer Großbaustellen werden die Fahrstreifen schmaler oder weniger. „Allein auf den Autobahnen sind über 100 Baumaßnahmen mit einer Dauer von jeweils mindestens vier Tagen geplant“, teilte das Verkehrsministerium in München mit. Obwohl die Baustellen zeitlich und räumlich sorgfältig aufeinander abgestimmt würden, ließen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich vermeiden. Rund zwei Milliarden Euro werden 2019 in den Neu-, Um- und Ausbau der Autobahnen, Bundes- und Staatsstraßen im Freistaat sowie in den Erhalt des Streckennetzes investiert.
Entsprechend der Haushaltsmittel werden Anzahl und Umfang der Baumaßnahmen nach Angaben einer Ministeriumssprecherin auf hohem Niveau bleiben. Ziel sei es, dass Fahrer auf den 2500 Kilometern Bundesautobahnen, 6100 Kilometern Bundesstraßen und 14 500 Kilometern Staatsstraßen in Bayern sicher und möglichst störungsfrei unterwegs sein können. Gerde auf den Autobahnen komme es häufig auch ohne Baustellen zu Verkehrsstörungen. „Gerade deshalb wird ja ausgebaut.“
Von den laufenden Autobahnbaustellen sollen 2019 unter anderem der achtstreifige Ausbau der A99 zwischen dem Autobahnkreuz München-Nord und Aschheim/Ismaning (Landkreis München) für den Verkehr freigegeben werden.
dpa/mb