Abgeschirmt und streng bewacht von der Polizei beginnt heute (Freitag) die Münchner Sicherheitskonferenz. Bundespräsident Joachim Gauck eröffnet sie mit einer Grundsatzrede. Zum 50. Mal treffen sich dort zahlreiche Staats- und Regierungschef, Top-Militärs, Wissenschaftler und Manager.
Rund um den Tagungssitz Bayerischer Hof wurde ein Sicherheitsbereich eingerichtet. Er gilt bis Sonntagnachmittag. Wer diesen Bereich betreten will, muss sich ausweisen können. Die Polizei rief die Bürger auf, für den Innenstadtbereich auf das Auto zu verzichten.
Insgesamt werden rund 20 Staats- und Regierungschefs sowie mindestens 50 Außen- und Verteidigungsminister erwartet, mehr als 90 Regierungsdelegationen sind zu Gast in München. Sie diskutieren bis Sonntag über Krisenherde wie Syrien und den Iran.
Am Freitag spricht auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) erstmals vor internationalem Publikum zur Sicherheitspolitik der neuen schwarz-roten Bundesregierung.
Im früheren Boxweltmeister Vitali Klitschko ist einer der prominenten Oppositionsführer der Ukraine eingeladen. Neben dem Machtkampf in der Ukraine spielt auch der NSA-Spionageskandal in München eine große Rolle.
jn / dpa