Mi., 13.07.2016 , 12:58 Uhr

37-Jähriger nach brutaler Schlägerei im Koma – Kripo sucht Zeugen

Ludwigvorstadt – Vergangenen Freitag, kurz vor Mitternacht, wurde ein 37-jähriger Mann brutal niedergeschlagen. Der Mann musste notoperiert werden und liegt nun im Wachkoma. Vermutlich wird er nie wieder ganz gesund werden.

 

Momentan geht man davon aus, dass der 37-jährige Deutsche vom Hauptbahnhof kommend die Schützenstraße Richtung Stachus entlangrannte und möglicherweise bereits vor seinen Peinigern geflohen war. Anschließend soll er von vier Männern verfolgt worden sein, die auf ihn einschrien und ihn anschließend mit einem Faustschlag zu Boden streckten. Dadurch schlug das Opfer mit dem Hinterkopf auf dem Pflaster auf. Während der unbekannte Schläger mit den anderen Personen in Richtung Hauptbahnhof davonlief, blieb der 37-Jährige mit einer Platzwunde am Kopf reglos am Boden liegend zurück.

 

Der Verletzte wurde in eine Klinik gebracht, wo zwischenzeitlich sogar davon ausgegangen wurde, dass der Mann den Vorfall nicht überleben wird, da Hirnblutungen den Zustand des Patienten derart verschlechterten. Deshalb wurde er in ein anderes Krankenhaus verlegt und dort notoperiert.

 

Seitdem liegt das Opfer im Wachkoma. Laut des behandelnden Arztes sind voraussichtlich bleibende Hirnschädigungen zu erwarten.

 

Die Münchner Kriminalpolizei bittet um Hinweise

 

Zum Hintergrund des Vorfalls ist noch nichts weiter bekannt. Die Münchner Kriminalpolizei ist hier auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen.

 

Täterbeschreibung:  Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 1,70 m groß; trug gestreiftes T-Shirt/Poloshirt (Grundfarbe vermutlich dunkel und rote Querstreifen).

Er wurde von drei Männern in etwa demselben Alter, einer mit nacktem Oberkörper begleitet.

 

Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Das könnte Dich auch interessieren

26.02.2025 Ausbildungsstelle Mediengestalter/-in Bild & Ton (m/w/d) 14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 24.07.2024 #werwirdwiesn 2024 bei #wirsindwiesn - Corinna Binzer macht's