Ein 56-Jähriger bearbeitete am Dienstag, den 22. November, ein schweres Metallstück auf einem Betriebsgelände in Allach. Ein 200 Kilogramm schweres Gegengewicht löste sich plötzlich und traf den Mann an Kopf und Oberkörper. Er erlitt ein offenes Schädel-Hirn-Trauma und wurde sofort operiert.
Gegen neun Uhr bearbeitete ein 56-Jähriger bei seiner Arbeit ein schweres Stück Metall an einer Drehbank. Für diesen Vorgang musste ein 200 Kilogramm schweres Gegengewicht an der Maschine befestigt werden. Dieses löste sich plötzlich, durchschlug die Einhausung an der Maschine und traf den Mann an Kopf und Oberkörper. Dabei erlitt er lebensbedrohliche Verletzungen.
Der 56-Jährige wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt, musste jedoch sofort in ein Münchner Krankenhaus. Dort wurde er sofort operiert. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die Ursache für das Lösen des Gegengewichtes steht noch nicht zweifelsfrei fest. Das Gewerbeaufsichtsamt München wurde in die Ermittlungen mit einbezogen. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro.
Erst am Montag, den 21. November, kam es zu einem Betriebsunfall in Waldperlach. Ein 32-Jähriger sprang auf eine Verschalung. Die Platte brach dadurch und der Mann fiel in eine 2,50 Meter tiefe Grube. Der Mann zog sich dabei eine offene Beinfraktur zu. Er konnte von der Münchner Feuerwehr geborgen werden und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten Ermittlungen gibt es keine Hinweise eines Verstoßes gegen die Arbeitsschutz-Richtlinien.