
Achtung, Kontrolle - Radler im Visier der Polizei!
Seit Montag kontrolliert die Polizei verstärkt Fahrradfahrer nach Verkehrsverstößen. Doch auch bei den Autofahrern und Fußgängern soll vom 13.04. bis 26.04. genau hingeschaut werden. Die Kontrollaktion ist Teil der Kampagne „Gscheid radln – aufeinander achten!“ und soll für mehr Sicherheit im Verkehr rund um die „Radlhauptstadt“ München sorgen.
Knapp 2.600 Fahrradunfälle ereigneten sich 2014 in München, knapp neun Prozent mehr als im Jahr zuvor. Ein Grund für die Münchner Polizei, auch in diesem Jahr wieder verstärkte Kontrollen im Rahmen der Präventionskampagen „Gscheid Radln – aufeinander achten!“ durchzuführen. „Verkehrsunfälle haben in den allermeisten Fällen im falschen Verhalten eines oder mehrerer Beteiligter ihre eigentliche Ursache“, heißt es seitens der Polizei. Oft sei das Fehlverhalten sogar bewusst.
Häufige Fehler
Bei den Fahrradfahrern sei die häufigste Unfallursache das sogenannte „Geisterradln“. Fußgänger gefährden sich und andere Verkehrsteilnehmer oft, weil sie bei Rot über die Ampel gehen oder den Radweg benutzen. Auf Seiten der Kfz-Führer führen Fehler beim Abbiegen, Parken auf Radwegen und das unvorsichtige Öffnen von Fahrzeugtüren zu Unfällen. Im Sinne des Slogans „Gscheid radln – aufeinander achten!“ setze die Polizei bei der zweiwöchigen Schwerpunktaktion vom 13.-26.04.2015 bewusst auf ein gutes Miteinander alles Vekehrsteilnehmer untereinander. „Unsere Maßnahmen richten sich deshalb in gleichem Maße an Kfz-Führer, Fußgänger und Radfahrer.“, so die Polizei.
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