A9: Rettungsgasse missbraucht - 200 Euro Bußgeld, 3 Punkte
Der Megastau auf der A9 am Montagmorgen hat für einen Autofahrer ein teures Nachspiel. Während viele Verkehrsteilnehmer vorbildlich eine Rettungsgasse gebildet haben, ist der Fahrer eines Mercedes E-Klasse fast einen Kilomter einem Rettungsfahrzeug in dieser Gasse hinterher gefahren. Die Polizei zeigte für dieses Verhalten ein Verständnis und zog den Mann sofort aus dem Verkehr um eine Anzeige zu erstatten.
„Er hatte es eilig und wollte so schneller vorankommen“
Rund 200 Euro Bußgeld und 3 Punkte erwarten den Verkehrssünder. „Wir bemühen uns ständig um mehr Verständnis der Verkehrsteilnehmer für die Bildung der Rettungsgasse und vor allem das Aufrechterhalten des einmal geschaffenen Rettungsweges, da können wir solch ein Verhalten nicht tolerieren“, stellte einer der Streifenbeamten fest.
Bußgeld in Höhe von 200 Euro und drei Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg bekommt der Mercedes-Fahrer nun aufgebrummt.
Innenminister Joachim Herrmann hat erst im Sommer bei der Autobahnmeisterei in Hohenbrunn erklärt, wie eine Rettungsgasse korrekt gebildet wird.
mh / Polizei