Immer wieder begeben sich Menschen auf die Gleise — © Foto: Bundespolizei
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2,99 Promille - Stark alkoholisierter Somalier stoppt Zugverkehr

Ein Somalier mit 2,99 Promille zwang einen Regionalzug zur Notbremse – am Nachmittag geriet bereits ein Pakistani in das Gleis, wodurch die Strecke zwischen Ost- und Hauptbahnhof für etwa eine Viertelstunde gesperrt wurde.

 

München – Wegen zweier Personen im Gleis kam es am Donnerstag (28. Mai) zu kurzfristigen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs. Ein Regionalexpress musste abends am Hauptbahnhof  wegen eines im Gleis stehendenden, stark Alkoholisierten eine Schnellbremsung einleiten. Zwischen München Ost- und Hauptbahnhof war es am Nachmittag zu zwei Streckensperrungen gekommen.

 

24-jähriger Somalier hatte 2,99 Promille

 

Der Lokführer des aus Seefeld (Tirol) kommenden RE 5432 musste gegen 22:30 Uhr bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof München eine Schnellbremsung einleiten. Im Gleisbereich hielt sich ein stark alkoholisierter Somalier auf, der orientierungslos war. Der RE war mit ca. 30 Stundenkilometern unterwegs. Im Zug verletzte sich durch die Schnellbremsung niemand. Eine Atemalkoholmessung ergab bei dem 24-Jährigen einen Wert von 2,99 Promille.

 

Bereits am Nachmittag musste die Strecke zwischen Ost- und Südbahnhof zweimal gegen 15:45 Uhr und 16:55 Uhr, für jeweils etwa eine Viertelstunde, gesperrt werden. Ein 29-jähriger Pakistani war auf der Suche nach der Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber zweimal ins Gleis geraten.

 

In beiden Fällen kümmerte sich die Bundespolizei um die beiden „Gleisläufer“. Ermittlungen wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurden eingeleitet.

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