10.000-Euro-Diebstahl im ICE
Vergangenen Freitag wurden einem 57-Jährigen im ICE von Kassel nach München 10.000 Euro aus der Aktentasche entwendet. Zu Beginn der Reisezeit warnt die Münchner Bundespolizei vor Taschendieben an Bahnhöfen und in Zügen.
Am Freitag, den 08. Juli, stieg ein 57-jähriger Mann gegen 11.40 Uhr aus Warstein in Kassel in den ICE Richtung München. Im Gang stauten sich die Fahrgäste, da ein Mann ohne Sitzplatzreservierung den Platz räumen musste. Vermutlich wurde dem Opfer das Bargeld in diesem „Sitzplatz-such-Getümmel“ entwendet. Der Mann sei von hinten angerempelt worden und nahm daraufhin seine Tasche nach vorne und hielt sie fest unter dem Arm. Als er schließlich seinen Sitzplatz einnehmen konnte, seien der Verschluss der Aktentasche sowie der Reißverschluss des Stoffbeutels mit dem Bargeld geöffnet gewesen. Die 10.000 Euro waren nicht mehr auffindbar.
Das Ungewöhnliche an dem Vorfall sei, dass der unbekannte Mann, der das Sitzplatzchaos verursachte, bei Abfahrt nicht mehr im Zug anzutreffen war.
Bundespolizei entlarvt weiteren Dieb am Hauptbahnhof
In einem weiteren Fall vom letzten Samstag fanden Bundespolizisten fünf hochwertige Smartphones, von denen bereits zwei als gestohlen zugeordnet werden konnten. Die Beamten machten am Hauptbahnhof München einen 20-jährigen Mann aus Ghana aus, der eine größere Menge Bargeld sowie fünf Smartphones bei sich trug.
Es stellte sich heraus, dass zwei der fünf Mobiltelefone aus kürzlich begangenen Diebstählen, unter anderem aus einem Münchner Computer-Shop, stammten. Nachdem der 20-Jährige bereits am 07. Juli wegen eines Diebstahls am Hauptbahnhof auffällig geworden war, räumte er die Taten in der Vernehmung durch Beamte des Polizeipräsidiums München ein. Aktuell wird gegen ihn wegen Diebstahls und Unterschlagung weiter ermittelt.
Die Münchner Bundespolizei gibt Tipps für Reisende:
Damit der Urlaub nicht gleich am Bahnsteig endet: Wer ein paar einfache Tipps berücksichtigt, macht es den Langfingern besonders schwer.