
Tierretter und G7-Gegner blockieren gemeinsam Münchner Schlachthof
Am Mittwochmorgen haben „Tierretter“ gemeinsam mit G7-Gegnern den Münchner Schlachthof blockiert. Sie wollen die Zufahrt für Tiertransporte verhindern und haben sich teilweise an Fässern festgekettet. Nach dreieinhalb Stunden löste die Polizei die Aktion auf.
Ihre Transparente tragen Aufschriften wie „Für ein Ende der Gewalt – Gemeinsam gegen Staat und Kapital“ oder „Kapitalismus zerstört Mensch Tier Natur“. Aktivisten haben am frühen Mittwochmorgen die Zufahrt zum Münchner Schlachthof blockiert. Sie machen sich stark gegen Fleischverzehr und Kapitalismus. Teilweise haben sich die Demonstranten an Betonfässern festgekettet. Sie wollen verhindern, dass Tiertransporter zum Schlachthof gelangen können.
Nach etwa dreieinhalb Stunden hat die Polizei die Blockade vollständig aufgelöst. In dieser Zeit hatten sich rund um das Schlachthofgelände in der Münchner Innenstadt lange Staus von Tiertransportern und anderen Fahrzeugen gebildet.
Update:
Um die Blockade aufzulösen, waren 100 Polizeibeamte im Einsatz, die von Kräften der Münchner Berufsfeuerwehr unterstützt wurden. Bis die Protestaktion ihr endgültiges Ende gefunden hatte, dauerte es bis 13.00 Uhr. Erst dann konnten die Verkehrssperrungen wieder aufgehoben werden.


Die Polizei ist derzeit im Einsatz, eine Zufahrt sei bereits wieder frei.
Blockade am Schlachthof München wird geräumt. Aktivist_Innen unter Schmerzanwendung entfernt.►https://t.co/Ajl9NmOpxL pic.twitter.com/nFgsaIw6a7
— Vera (@Vera_W_) 3. Juni 2015
Polizei hat ein Tor geräumt,zweites steht bevor,Laster rollen wieder #tierrecht #antispe #antiG7 #stopG7 #München pic.twitter.com/6WZ9MDqWFX
— Tim Lüddemann (@timluedde) 3. Juni 2015