München wieder am teuersten: Mieten in Bayern legen weiter zu

Seit dem Frühjahr sind die Mieten in Bayern erneut gestiegen. Laut Immobilienverband Deutschland Süd kostet der Quadratmeter in einer „normalen Wohnung“ in München durchschnittlich zwischen 14,30 € und 15,70 € – wiedermal ein Spitzenplatz.

 

Die Mietpreise für Wohnungen in den bayerischen Städten sind im Herbst nochmals deutlich gestiegen. Im Schnitt mussten Mieter für bestehende Wohnungen 3,5 Prozent mehr bezahlen als noch im Frühjahr, wie der Immobilienverband Deutschland Süd (IVD Süd) am Dienstag in München berichtete.

 

Bei neu gebauten Wohnungen und Doppelhaushälften lag der Anstieg bei knapp unter drei Prozent. „Die viel zu geringe Neubautätigkeit sowie starke Zuwanderung in den Ballungsgebieten verstärken diese Tendenz.“ Den Spitzenplatz belegte wie immer die Stadt München, wo Mieter inzwischen für eine normale Wohnung durchschnittlich 14,30 Euro pro Quadratmeter zahlen müssen. Bei Altbauten sind es 15,70 Euro.

 

In den vergangenen Jahren waren die Mieten aber auch in den meisten anderen Städten deutlich gestiegen. Im Durchschnitt zahlen Mieter nach Angaben des Immobilienverbandes heute rund ein Drittel mehr für ihre Wohnung als noch vor zehn Jahren. Zu einer wachsenden Belastung werden auch die Nebenkosten. Die sogenannte „zweite Miete“ legte allein in den vergangenen vier Jahren um knapp 19 Prozent zu.

 

dpa /pm

 

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