Druck auf Regierung in der Energiepolitik wächst

In Bayern gibt es derzeit 3 aktive Atomkraftwerke. Nach wie vor steuern diese fast die Hälfte der bayerischen Stromproduktion bei. Und drei Jahre nach dem Start der Energiewende ist unklar, wie der künftig fehlende Atomstrom ersetzt werden könnte. Die Staatsregierung gerät allmählich in Zugzwang.

Nun erhöhen SPD, Freie Wähler und die bayerische Wirtschaft den Druck auf Staatsregierung und Bund. Beide Oppositionsparteien warnten am Donnerstag vor großem Schaden für Wirtschaft und Arbeitsplätze in Bayern, wenn die Staatsregierung nicht schnell gegen die ab Ende 2015 drohende Versorgungslücke vorgehe. Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft wiederum warf der großen Koalition in Berlin vor, zu wenig gegen den Anstieg der Strompreise zu tun.rr/dpa

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