Bayern LB: Schadenersatzprozess gegen Ex-Vorstände geht weiter

Monatelang war Pause. Nun geht heute vor dem Oberlandesgericht München der Prozess um Schadenersatz gegen die ehemaligen Vorstände der Bayern LB weiter. Die Landesbank Bayern wirft Ex-Vorstandschef Werner Schmidt und sieben weiteren ehemaligen Vorständen grobe Pflichtverletzungen beim Kauf der Hypo Alpe Adria vor. Die Bayern LB fordert 200 Millionen Euro Schadenersatz.

Die ehemaligen Vorstände lassen sich selbst während der Verhandlungen jedoch nicht blicken, sondern lassen sich von ihren Anwälten vertreten. Nur Dieter Burgmer war bei zwei von bisher drei Verhandlungstagen erschienen.

Im kommenden Jahr müssen sich alle Vorstände außer Burgmer wegen der HGAA-Übernahme auch in einem Strafprozess wegen Untreue vor Gericht verantworten – dort müssen sie als Angeklagte aber persönlich erscheinen. Die Ex-Manager haben die Vorwürfe über Anwälte zurückgewiesen.

 

rr/dpa

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